Mineralien und Fossilien
des Harzes
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Braunsteinhaus
Anfahrt: Auf der Straße Ilfeld Richtung Braunlage,
ca. 1,5km in einer scharfen Linkskurve zweigt ein Weg zum Braunsteinhaus
ab. Ein Stück höher, direkt neben den Halden, besteht eine Parkmöglichkeit.
Nach KLOSE[3] befinden sich weiter wegaufwärts
noch weitere Halden, nachdem man einen Bach überquert hat. Diese waren
bei unserer letzten Begehung allerdings nicht zu finden. Ebenso sollen
sich auch am Mönchsberg Halden befinden. Man erreicht diese, indem
man kurz vor dem Braunsteinhaus links einem Tälchen bergaufwärts
folgt. Man erreicht stark verwachsene Halden, die sich den gesamten Bergrücken weiterziehen sollen.
Kurzinfo: Die Halden sind weltbekannt für
herrliche Manganitstufen, allerdings wurde bereits zu DDR-Zeiten eine Staatsfirma
mit der Aufarbeitung des Abraums beauftragt.
Hinweise: Der Fundpunkt ist häufig stark überlaufen;
es wurden zudem schon zerstörerische "Erdarbeiten" beobachtet.
Lagebild: noch kein Bild verfügbar
Letzte Begehung: 1998
Aktueller Status: Die Halde bestand bei erster Inaugenscheinnahme 1998
mehr aus Schlamm als aus Abraummaterial. Inzwischen (2004) hat sich die Situation wieder gebessert.
Die bekannten Halden am Braunsteinhaus
Mineralienübersicht
Flußbett der Behre
am Netzberg
Anfahrt: Wie beim Braunsteinhaus, aber man folgt der
Straße noch weiter bis man ein Eisenbahnviadukt erreicht. Dort kann
man parken. Man überquert das Viadukt zu Fuß und steigt rechts
den Berg hinauf. Dort folgt man dem Weg, unter dem sich der Wasserkanal
der alten Talbrauerei befindet. So folgt man dem Fluß behre talaufwärts
und erreicht eine steil abfallende Wand. In der Wand lassen sich mit schwerem
Gerät Minerale ablösen.
Kurzinfo: Die Erzgänge sind dieselben, auf
die bereits am Braunsteinhaus abgebaut wurde. Sie ziehen sich als zwei
Gangsysteme in nordöstlicher Richtung.
Hinweise: Auch im Flußbett der Behre lassen
sich Erzklumpen mit Mineralisation finden.
Lagebild: noch kein Bild verfügbar
Letzte Begehung: 1998
Aktueller Status: Preßlufthammer erforderlich
Mineralienübersicht
Rabenstein
Anfahrt: Man folgt der Straße weiter Richtung
Braunlage, zweigt aber in einer Linkskurve rechts in Richtung Hasselfelde
(B81) ab. Kurz hinter der Abzweigung kann man rechts auf das Gelände
des Rabensteiner Stollens fahren, dort gibt es reichlich Parkmöglichkeiten.
Nach einem dringend empfohlenem Besuch des Rabensteiner Stollens begibt
man sich zum Aufstieg auf den Rabenstein, einer markanten Felsformation.
Der Aufstieg befindet sich gegenüber der Schmalspurbahnhaltestelle
Netzkater.
Kurzinfo: -/-
Hinweise: Eine Fahrt mit der Harzquerbahn von
Wernigerode nach Nordhausen oder umgekehrt kostet für Erwachsene 17.-DM,
egal wie weit man fährt. Man kann diesen Fundpunkt also auch gut ohne
Auto von Wernigerode oder Nordhausen aus erreichen.
Harzquerbahn an der Eisfelder
Thalmühle
Lagebild: noch kein Bild verfügbar
Letzte Begehung: 2000
Aktueller Status: Schweres Abbaugerät erforderlich.
Mineralienübersicht
Halden des ehemaligen Steinkohlebergbau
Anfahrt: wie Rabenstein
Kurzinfo: -/-
Hinweise: In den Halden des Steinkohleabbaus lassen
sich viele Fossilien finden. Besonders zwischen den Schienen der Museumsbahn.
Beim Sammeln und beim Abtransport ist Behutsamkeit gefragt: Die Steinkohleplatten
zerbrechen leicht!
Lagebild: noch kein Bild verfügbar
Letzte Begehung: 2000
Aktueller Status: Sehr schöne Funde!
Mineralienübersicht
Brandesbachtal
Anfahrt: wie Rabenstein; die Fundstellen können
auf zwei Wegen erreicht werden:
1. Variante: die landschaftlich
reizvollere
Man wandert vom Rabenstein aus weiter (Markierung blaues
Kreuz) und erklimmt den Sandlünz (Dreitälerblick), anschließend
weiterer Aufstieg zum Poppenberg (Aussichtsturm). Kurz vor dem letzten
Aufstieg biegen wir auf einer großen Kreuzung nach Nordosten (rechts)
ab und folgen der nächsten Abzweigung links. Wir passieren ein Haus
und erreichen nach KLOSE[4] bald Halden und ehemalige
bergbauliche Anlagen.
Diese sind jedoch sehr stark überwachsen. Wer jetzt schon genug
gesehen hat, folgt dem Weg bis ins Brandesbachtal und folgt diesem talabwärts
zurück zum Bahnhof Netzkater. Andernfalls geht man den Weg bis zur
Kreuzung zurück und setzt seinen Aufstieg zum Poppenberg fort. Danach
Abstieg bis ins Tal (steil) und - sehr lohnenswert - Abstecher zur Burgruine
Hohnstein.
Steil und schmal geht´s vom Poppenberg
hinunter
Nach GOEDECKE[7] folgt man dazu
nach Erreichen der Heerstraße einem schmalen Weg über den Hardtbach
und steigt an einer Wiese den Berg hinauf. Anschließend hält
man sich rechts bis zu einem Bergsattel. Dieser Weg ist nicht mehr begehbar!
Es ist empfehlenswerter, der Heerstraße noch ein Stück talabwärts
zu folgen, an einer Siedlung vorbei, bis zu einem Waldschwimmbad. Dort
folgt man der Ausschilderung. GOEDECKE[7] beschreibt
anschließend einen Rundwanderweg an der Siedlung bergauf vorbei zurück
zum Tal der Behre und zum Bahnhof Netzkater. Dieser war jedoch ebenfalls
nicht begehbar. Es ist daher einfacher, den Weg zurück zu folgen.
An stelle eines erneuten Aufstieges zum Poppenberg wandert man jedoch weiter
nach Norden bis zum Brandesbachtal und folgt der Straße dann talabwärts
bis zum Bahnhof Netzkater.
2. Variante: die schnellere
Man folgt dem Brandesbachtal talaufwärts, bis nach
ca. 2km eine Brücke rechts über den Bach führt. Diesen Weg
aufsteigend erreicht man nach KLOSE[4] die bereits oben beschriebenen Halden.
An der ersten Abzweigung hält man sich links, später rechts. Nachdem man sich umgesehen hat, kann man hier links abbiegen und passiert weitere kleinere Halden bis wieder das Brandesbachtal erreicht wird.
Am Holzrückweg (links) finden sich weitere Halden
Unscheinbar führt ein Bergmannstieg zu den höher gelgegen Halden.
Wer noch etwas Zeit hat, kann zurück Richtung Ilfeld fahren und direkt hinter der alten Talbrauerei (Waldbad) parken. Wendet man sich nach links, passiert man den ehemaligen Ottostollen. Ab hier bis zu den nächsten Häusern sollen im Tal der Bere zahlreiche Fossilien zu finden sein.
Reste des Ottostollen
Im Tal der Bere sollen weitere Funde möglich sein
Kurzinfo: 1990 will KLOSE hier "Fossilfunde in
sehr guter Qualität" gemacht haben, da sich "die dunklen Abdrücke
hier vom helleren Gestein hervorragend absetzten".
Hinweise: Wahrscheinlich sind die Halden im Laufe
der letzten Jahre überwuchert und die Stollenlöcher wurden versiegelt.
Dies ist nicht abwegig, da in den letzten Jahren viele sicherheitsbedingte
Eingriffe durchgeführt
wurden.
Lagebild: noch kein Bild verfügbar
Letzte Begehung: 2004
Blick auf den Aussichtsturm
auf dem Poppenberg
Dreimal Burgruine Hohnstein
Am "Drei-Täler-Blick"
Aktueller Status: Vereinzelt sind am Wegesrand
Funde zu machen, aber Fossilien sind sehr selten.
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