Generelle Anfahrt: Straße Braunlage-Ilfeld
Kurzinfo: Seit dem 12.Jahrhundert ist in der Ilfelder
Region Bergbau nachweisbar, zunächst auf Kupferschiefer. Zwischen
1680 und 1750 erlebte sie eine Blütezeit. Neben Kupferschiefer wurden
seit dem 15.Jahrhundert auch Eisen- und Manganerze abgebaut. 1890 erfolgte
Einstellung des Bergbaus, ein Nachlesebergbau endete 1922. Angeblich brachte
zuletzt der Verkauf von Mineralien an Sammler mehr Gewinn als die Erzförderung.
Neben der Erzförderung wurde im Rabensteiner Stollen zudem Steinkohle
abgebaut. Diese Förderstelle war die einzige Steinkohlegrube im Harz
und nach ihrer Blütezeit im 18.Jahrhundert bis in die Neuzeit immer
wieder in Betrieb um Engpässe auszugleichen, besonders nach dem 2.Weltkrieg.
Die Ilfelder Kohle ist allerdings viel jünger als jede andere deutsche
Kohle und damit von viel zu geringer Qualität. Im Volksmund wird sie
heute daher noch als "Ilfelder Asche" bezeichnet.
Was man gesehen haben sollte: Der Rabensteiner
Stollen ist heute ein sehenswertes Museumsbergwerk. Da es das einzige Steinkohlebergwerk
im Harz ist, sollte ein Besuch Pflicht sein. Der Dialekt und der Humor
der Bergwerksführer ist einzigartig.
ganz in der Nähe befindet sich auch die wildromanische
Burgruine Hohnstein, die zur Zeit restauriert wird. Zahlreiche Informationstafeln
geben einen interessanten Einblick in den Aufbau der Burg.
Der Rabensteiner Stollen