Mineralien und Fossilien des Harzes
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Morgensterntal, Magdgrabental
Anfahrt: Auf der Straße von St.Andreasberg nach Oderhaus/Braunlage bis kurz vor Oderhaus fahren. Vor einer Brücke über die Oder zweigt links (N) ein befestigter Forstweg ab. Hier parkt man und folgt dem Weg entlang der Oder nach Norden. Nach etwa 1,5km zweigt rechts das Magdgrabental ab. Man folgt einer Steinbrücke über die Oder und geht talaufwärts. Gleich hinter der Brücke biegt man links in eine Schneise ab. Nach einigen Metern sieht man die Schürfstellen anderer Sammler. Die Halde ist riesig und fast vollständig von Bäumen und Moos überwachsen. Folgt man der Schneise knapp 200m, erreicht man das Mundloch des "Tiefen Oderstollen". Ein Eindringen in den Stollen ist lebensgefährlich! Weiter talaufwärts liegen direkt am Wegesrand weitere Halden, die leider größtenteils abgefahren wurden.
Anschließend gehen wir zurück zum Odertal und folgen der befestigten Straße weiter nordwärts. Nach einigen hundert Metern erreicht man rechterhand (O) das Morgensterntal. Diesem folgen wir talaufwärts. Nach kurzer Zeit sehen wir rechts an einer Böschung einen Gangausbiß. Etwas weiter liegen auf derselben Seite kleinere, stark verwachsene Halden. Etwa 300m nach dem Gangausbiß liegen talaufwärts noch weitere Halden, die vom Weg aus leider nicht zu sehen sind. Um sie zu finden muß man etwa 100m den Berg hinaufsteigen.
Alternative Anfahrt siehe hier
Kurzinfo: Die beschriebenen Gänge bauen auf das Mittelharzer Revier auf.
Hinweise: Es sollten keine Bäume unterhöhlt werden! Ein Eindringen in die Stollen ist wie beschrieben lebensgefährlich!
Lagebild:

Markiert: Oderstollen und Morgensterntal
Letzte Begehung: 1996
Aktueller Status: Lohnende Fundpunkte, besonders beim Oderstollen im Magdgrabental.
Mineralienübersicht

Oberes Drecktal
Anfahrt: Wie Morgensterntal/Magdgrabental, wir folgen allerdings dem Odertal noch etwas weiter. Vom Morgensterntal aus erreichen wir nach ca. 400m den "Stölzerne Stieg",  eine Forststraße nach NO. Wir folgen allerdings weiter der Oder talaufwärts, vorbei an der Abzweigung zur Gaststätte "Rinderstall", bis zu einer Brücke über die Oder. Ein paar hundert Meter weiter treffen wir auf die Forststrasse "Lochchaussee". Wir folgen jetzt der Oder noch etwa 200m, bis nach Westen ein unbefestigter Waldweg abbiegt. Direkt gegenüber der Abzweigung liegen Pingen und Halden. Um sie zu erreichen muss man den Bach durchqueren.
Kurzinfo: wie Morgensterntal
Hinweise: -/-
Lagebild:

Markiert: Halde am Oberen Drecktal
Letzte Begehung: -/-
Aktueller Status: -/-
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Kobaltgruben
Anfahrt: Wie Morgensterntal/Magdgrabental, allerdings folgen wir jetzt dem Odertal nur etwa 1500m, bis links (W) ein unbefestigter Waldweg ins Hungerbornstal abzweigt. Diesem folgen wir und gehen den Berg hinauf zu den Halden.
Kurzinfo: wie Morgensterntal
Hinweise: Laut KLOSE[13] muss man hier auf Kreuzottern achtgeben.
Lagebild:

Markiert: Kobaltgrube
Letzte Begehung: -/-
Aktueller Status: -/-
Mineralienübersicht

Empfohlene Wanderungen um Braunlage
Anfahrt: Alle Wanderungen sind von Braunlage Stadtmitte zu erreichen. Ausreichend Parkpätze stehen am Kurhaus oder an der Ausfallstraße nach Norden in Richtung Bad Harzburg zur Verfügung.

Wanderung zu den oben genannten Fundpunkten:
(Ausschilderung "Gaststätte Rinderstall")
(Markierungen: ab Kaiserweg blauer Punkt, ab Morgensterntal blaues Dreieck)
Von der Stadtmitte aus wandert man zB. durch die Straße Am Schultale in Richtung "Loipe" bzw. "Sportstadium". An der Wetterwarte informiert man sich über die aktuelle und morgige Wetterlage. Es geht auf der geterrten Straße weiter geradeaus, vorbei am Stadium. Wir kreuzen den ebenfalls sehr lohnenden Braunlage-Rundweg. Auf ihm können wir zunächst ein Stück nach links(S) gehen und uns das erste der drei "Kartoffeldenkmäler" ansehen. Dieses wurde aufgestellt zu Ehren des Oberjägermeisters Philipp von Langen. Dann geht es zurück zur Kreuzung und wir gehen weiter (W), vorbei an der Abzweigung zur Jugendherberge, bis zu einer Unterführung unter die B4/242. Zum Teil kann man unbefestigte Nebenwege benutzen. Hinter der Unterführung geht man noch ein Stück westwärts, bis man auf den "Kaiserweg" trifft. Hier biegt man links auf denselben ab und geht südwärts Richtung "Kinderheim Waldmühle". Man folgt dem Weg ein gutes Stück, überquert den Brunnenbach und läßt mehrere Abzweigungen zum Kinderheim links liegen. Nach kurzer Zeit trifft man auf eine große Kreuzung (2. Kreuzung nach Überqueren des Brunnenbaches, Ausschilderung "Gaststätte Rinderstall"). Hier biegt man links (W) in die Forststrasse ein. Sie führt direkt ins Morgensterntal und bis zur Oder.

Von der Wetterwarte zum Morgensterntal

Silberteich
(Ausschilderung "Silberteich")
(Markierungen: keine)
Die Wanderung startet wie die zuvor genannte. An der Kreuzung mit dem "Kaiserweg" biegt man jedoch nicht ab, sondern geht geradeaus auf schmalem Fußweg den Berg hinauf und auf der anderen Seite wieder hinunter. Direkt gegenüber der Stelle, an der man wieder auf den befestigten Weg trifft, liegt der romantische Silberteich. Bänke und Tische laden zum Picknick ein. Aber Vorsicht: Das Wasser ist zu jeder Jahreszeit kühl. Angelegt wurde der Teich wie alle anderen Teiche im Harz, um Antriebswasser für Gruben und Hütten zu sammeln. Später unterhielt das Wasser ein Blaufarbenwerk, das aber nur bis zum 18.Jahrhundert Bestand hatte.

Von der Wetterwarte zum Silberteich

Forellenteich-Kapellenfleck-Kartoffeldenkmal
(Ausschilderung: zunächst Forellenteich, dann Kapellenfleck, Forsthaus Kapellenfleck, Kartoffeldenkmal)
(Markierungen: gelbes Dreieck bis zum Kapellenfleck)
Diese Rundwanderung ist etwas umfangreicher. Wir beginnen am südlichen Stadtrand von Braunlage, den man über den Braunlage-Rundweg Richtung Süden oder von der Innenstadt in Richtung Schützenplatz erreicht. Man folgt dem Weg vom Schützenplatz bis man den Braunlage-Rundweg kreuzt. Hier geht man geradeaus über die B4/242 und folgt der Ausschilderung zum Forellenteich. Wer die Preise nicht scheut, kann hier einen Kaffee trinken. Sehenswert ist die Ausstellung rund um die kleinen Forellenteiche. Kunstliebhaber können die Exponate natürlich alle käuflich erwerben.
Wir wandern weiter in südlicher Richtung (nicht dem Brunnenbach folgen), bis wir den großen Kronenbach überqueren. An der nächsten Kreuzung biegen wir nach rechts (W). Jetzt erreichen wir den (uns bereits etwas weiter nördlich vertrauten) Kaiserweg und gehen weiter Richtung Süden. Nach kurzer Weggstrecke erreichen wir den Kapellenfleck. An dieser Stelle befand sich eine Kleinkirche, wie man sie zB. auch von Bodfeld bei Königshütte kennt. Leider gibt es ausser einem Haufen Ameisen nichts mehr viel zu sehen.
Etwas weiter südlich biegen wir links (O) ab und folgen dem Weg bis zum Forsthaus Kapellenfleck. Wir überqueren hier die Bundesstraße und folgen dem gegenüberliegenden Weg den Brunnenbach abwärts entlang. An der nächsten Kreuzung biegen wir links ab, anschließend rechts, dann wieder links auf die "Alte Tanner Poststraße". Nun folgen wir dem Weg in nördlicher Richtung, vorbei an einem weiteren Kartoffeldenkmal. Das Geheimnis der Kartoffeldenkmäler ist schnell erklärt:
In der Mitte des 18.Jahrhundert verarmte die Bevölkerung immer mehr. Daher verordnete der amtierende Herzog zu Braunschweig - Wolfenbüttel), Carl I., dass Kartoffeln angebaut werden sollten. Der Forstmeister Von Langen führte dies in Braunlage ein. Ihm zu Ehren wurde ein Kartoffeldenkmal westlich der Stadt (siehe "Wanderung zu den oben genannten Fundpunkten") errichtet. Das hier vorliegende Denkmal ist das zweite der insgesamt drei Kartoffeldenkmäler. Es markiert den Platz, wo schließlich 12 Morgen Land gerodet und ein erstes Feld Kartoffeln angebaut wurde. 1885 soll sich die Fläche rund um den Ort bis auf 47ha ausgeweitet haben.
Wo sich das dritte Denkmal versteckt, wird nicht verraten. Vielleicht findet der aufmerksame Wanderer es ja selbst?

Kaum zu erkennen: Kartoffeldenkmal südlich von Braunlage
Wir wandern geradeaus weiter, bis wir die Bundesstraße erreichen. Diese überqueren wir erneut und gehen ein Stück nordwärts an ihr entlang. Kurz darauf biegt vor einer Kurve links ein Weg Richtung weiter nach Norden ab. Wir folgen der Ausschilderung Richtung "Braunlage-Stadtmitte" und überqueren den Hasselkopf-Tunnel der B4/242. Auf der anderen Seite erreichen wir den Braunlage-Rundweg und folgen ihm bis zum Ausgangspunkt. Dabei kommen wir am Adamsblick vorbei, der einen schönen Rundblick auf fast ganz Braunlage erlaubt.

Erster Teil: Vom Ausgangspunkt zum Forellenteich

Zweiter Teil: Vom Forellenteich zum Kapellenfleck

Dritter Teil: Vom Kapellenfleck zum Forsthaus Kapellenfleck

Vierter und letzter Teil: Vom Forsthaus Kapellenfleck zum Kartoffeldenkmal 
und von dort zurück zum Ausgangspunkt.



Kleine und große Bodefälle
(Ausschilderung "Bodefälle")
(Markierungen: grünes Dreieck)
Wir folgen dem Braunlage-Rundweg bis zur Überquerung der nördlichen Ausfallstraße Richtung Bad Harzburg und folgen der Ausschilderung zu den Bodefällen, oder wir folgen aus der Innenstadt vom Kurhaus der Warmen Bode bachaufwärts. Wir wandern vorbei an einem geschlossenem Schullandheim, immer in Richtung Bode. Dort folgen wir der Bode auf angenehmen Fußweg nach Norden. Direkt am Weg liegen die Bodefälle, die man teilweise sogar betreten kann.

Kleine Bodefälle

Obere Bodefälle
Folgt man dem Weg weiter nach Norden, gelangt man bis zum "Dreieckigen Pfahl", dem Übertrittspunkt vieler Wanderer von Oderbrück Richtung Brocken auf das Gebiet der ehemaligen DDR.

Bodefälle