Wanderung zu den oben genannten Fundpunkten:
(Ausschilderung "Gaststätte Rinderstall")
(Markierungen: ab Kaiserweg blauer Punkt, ab Morgensterntal blaues
Dreieck)
Von der Stadtmitte aus wandert man zB. durch die Straße
Am Schultale in Richtung "Loipe" bzw. "Sportstadium". An der Wetterwarte
informiert man sich über die aktuelle und morgige Wetterlage. Es geht
auf der geterrten Straße weiter geradeaus, vorbei am Stadium. Wir
kreuzen den ebenfalls sehr lohnenden Braunlage-Rundweg. Auf ihm können
wir zunächst ein Stück nach links(S) gehen und uns das erste
der drei "Kartoffeldenkmäler" ansehen. Dieses wurde aufgestellt zu
Ehren des Oberjägermeisters Philipp von Langen. Dann geht es zurück
zur Kreuzung und wir gehen weiter (W), vorbei an der Abzweigung zur Jugendherberge,
bis zu einer Unterführung unter die B4/242. Zum Teil kann man unbefestigte
Nebenwege benutzen. Hinter der Unterführung geht man noch ein Stück
westwärts, bis man auf den "Kaiserweg" trifft. Hier biegt man links
auf denselben ab und geht südwärts Richtung "Kinderheim Waldmühle".
Man folgt dem Weg ein gutes Stück, überquert den Brunnenbach
und läßt mehrere Abzweigungen zum Kinderheim links liegen. Nach
kurzer Zeit trifft man auf eine große Kreuzung (2. Kreuzung nach
Überqueren des Brunnenbaches, Ausschilderung "Gaststätte Rinderstall").
Hier biegt man links (W) in die Forststrasse ein. Sie führt direkt
ins Morgensterntal und bis zur Oder.
Von der Wetterwarte zum Morgensterntal
Silberteich
(Ausschilderung "Silberteich")
(Markierungen: keine)
Die Wanderung startet wie die zuvor genannte. An der
Kreuzung mit dem "Kaiserweg" biegt man jedoch nicht ab, sondern geht geradeaus
auf schmalem Fußweg den Berg hinauf und auf der anderen Seite wieder
hinunter. Direkt gegenüber der Stelle, an der man wieder auf den befestigten
Weg trifft, liegt der romantische Silberteich. Bänke und Tische laden
zum Picknick ein. Aber Vorsicht: Das Wasser ist zu jeder Jahreszeit kühl.
Angelegt wurde der Teich wie alle anderen Teiche im Harz, um Antriebswasser
für Gruben und Hütten zu sammeln. Später unterhielt das
Wasser ein Blaufarbenwerk, das aber nur bis zum 18.Jahrhundert Bestand
hatte.
Von der Wetterwarte zum Silberteich
Forellenteich-Kapellenfleck-Kartoffeldenkmal
(Ausschilderung: zunächst Forellenteich, dann Kapellenfleck,
Forsthaus Kapellenfleck, Kartoffeldenkmal)
(Markierungen: gelbes Dreieck bis zum Kapellenfleck)
Diese Rundwanderung ist etwas umfangreicher. Wir beginnen
am südlichen Stadtrand von Braunlage, den man über den Braunlage-Rundweg
Richtung Süden oder von der Innenstadt in Richtung Schützenplatz
erreicht. Man folgt dem Weg vom Schützenplatz bis man den Braunlage-Rundweg
kreuzt. Hier geht man geradeaus über die B4/242 und folgt der Ausschilderung
zum Forellenteich. Wer die Preise nicht scheut, kann hier einen Kaffee
trinken. Sehenswert ist die Ausstellung rund um die kleinen Forellenteiche.
Kunstliebhaber können die Exponate natürlich alle käuflich
erwerben.
Wir wandern weiter in südlicher Richtung (nicht
dem Brunnenbach folgen), bis wir den großen Kronenbach überqueren.
An der nächsten Kreuzung biegen wir nach rechts (W). Jetzt erreichen
wir den (uns bereits etwas weiter nördlich vertrauten) Kaiserweg und
gehen weiter Richtung Süden. Nach kurzer Weggstrecke erreichen wir
den Kapellenfleck. An dieser Stelle befand sich eine Kleinkirche, wie man
sie zB. auch von Bodfeld bei Königshütte kennt. Leider gibt es
ausser einem Haufen Ameisen nichts mehr viel zu sehen.
Etwas weiter südlich biegen wir links (O) ab und
folgen dem Weg bis zum Forsthaus Kapellenfleck. Wir überqueren hier
die Bundesstraße und folgen dem gegenüberliegenden Weg den Brunnenbach
abwärts entlang. An der nächsten Kreuzung biegen wir links ab,
anschließend rechts, dann wieder links auf die "Alte Tanner Poststraße".
Nun folgen wir dem Weg in nördlicher Richtung, vorbei an einem weiteren
Kartoffeldenkmal. Das Geheimnis der Kartoffeldenkmäler ist schnell
erklärt:
In der Mitte des 18.Jahrhundert verarmte die Bevölkerung
immer mehr. Daher verordnete der amtierende Herzog zu Braunschweig - Wolfenbüttel),
Carl I., dass Kartoffeln angebaut werden sollten. Der Forstmeister Von
Langen führte dies in Braunlage ein. Ihm zu Ehren wurde ein Kartoffeldenkmal
westlich der Stadt (siehe "Wanderung
zu den oben genannten Fundpunkten") errichtet. Das hier vorliegende
Denkmal ist das zweite der insgesamt drei Kartoffeldenkmäler. Es markiert
den Platz, wo schließlich 12 Morgen Land gerodet und ein erstes Feld
Kartoffeln angebaut wurde. 1885 soll sich die Fläche rund um den Ort
bis auf 47ha ausgeweitet haben.
Wo sich das dritte Denkmal versteckt, wird nicht verraten.
Vielleicht findet der aufmerksame Wanderer es ja selbst?
Kaum zu erkennen: Kartoffeldenkmal
südlich von Braunlage
Wir wandern geradeaus weiter, bis wir die Bundesstraße
erreichen. Diese überqueren wir erneut und gehen ein Stück nordwärts
an ihr entlang. Kurz darauf biegt vor einer Kurve links ein Weg Richtung
weiter nach Norden ab. Wir folgen der Ausschilderung Richtung "Braunlage-Stadtmitte"
und überqueren den Hasselkopf-Tunnel der B4/242. Auf der anderen Seite
erreichen wir den Braunlage-Rundweg und folgen ihm bis zum Ausgangspunkt.
Dabei kommen wir am Adamsblick vorbei, der einen schönen Rundblick
auf fast ganz Braunlage erlaubt.
Erster Teil: Vom Ausgangspunkt
zum Forellenteich
Zweiter Teil: Vom Forellenteich
zum Kapellenfleck
Dritter Teil: Vom Kapellenfleck
zum Forsthaus Kapellenfleck
Vierter und letzter Teil:
Vom Forsthaus Kapellenfleck zum Kartoffeldenkmal
und von dort zurück zum Ausgangspunkt.
Kleine und große Bodefälle
(Ausschilderung "Bodefälle")
(Markierungen: grünes Dreieck)
Wir folgen dem Braunlage-Rundweg bis zur Überquerung
der nördlichen Ausfallstraße Richtung Bad Harzburg und folgen
der Ausschilderung zu den Bodefällen, oder wir folgen aus der Innenstadt
vom Kurhaus der Warmen Bode bachaufwärts. Wir wandern vorbei an einem
geschlossenem Schullandheim, immer in Richtung Bode. Dort folgen wir der
Bode auf angenehmen Fußweg nach Norden. Direkt am Weg liegen die
Bodefälle, die man teilweise sogar betreten kann.
Kleine Bodefälle
Obere Bodefälle
Folgt man dem Weg weiter nach Norden, gelangt man bis
zum "Dreieckigen Pfahl", dem Übertrittspunkt vieler Wanderer von Oderbrück
Richtung Brocken auf das Gebiet der ehemaligen DDR.
Bodefälle