Mineralien und Fossilien des Harzes
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Neudorf/Straßberg
Folgende Fundpunkte wurden besucht:
-       Gruben auf dem Biwender Gangzug
-       Grube "Frohe Zukunft" und "Agezucht"
-       Grube "Birnbaum"
-       Grube "Glücksstern"
-       Neudorfer Gruben "Meiseberg", "Pfaffenberg" und "Mariannenschacht"

Generelle Anfahrt: Die Fundstellen liegen alle in der Nähe von Neudorf. Man erreicht Neudorf über die B242 und biegt bei Harzgerode am Forsthaus Kirchenholz auf die L235 nach Westen ab.
Kurzinfo:
Das Neudorf/Straßberger Revier ist weltberühmt für schöne Galenit- und Bournonitstufen. Schon vor 1750 wurde hier Bergbau betrieben, allerdings mit wenig Erfolg, da die Erze in zu großer Tiefe lagen. Als neue Technik aber das Wasserproblem in großen Tiefen regeln konnte, wurden die Erträge reicher. Teilweise waren über 500 Bergleute beschäftigt. Durch zu starken Raubbau an den 1872 in Privatbesitz gewechselten Gruben und durch sinkende Erzpreise am Weltmarkt musste im Jahre 1903 die Gruben schließen.
Was man gesehen haben sollte: Die Grube "Glasebach" in Straßberg ist heute ein sehr lohnenswertes Schaubergwerk. Man erreicht es, wenn man von Norden kommend durch Straßberg fährt und sich gleich hinter der Stadtgrenze links hält. Sie ist aber auch ausgeschildert.