Mineralien und Fossilien des Harzes
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Goldschacht
Anfahrt: Von Harzgerode aus auf der B242 nach Osten, einige Kilometer hinter Königerode biegt man auf die Landesstraße 230 nach links Richtung Stangerode ab. Hinter Abberode beginnt Tilkerode. Man hält sich hinter Abberode rechts auf der Ulbricht-Straße (L228). Man parkt in einer Kurve knapp hinter dem Ortsausgang.
In der Kurve beginnt ein Feldweg, den man bis zum Wald folgt. Rechts im Wald liegen die Halden.
Anschließend kehrt man auf den Weg zurück und geht die erstbeste Abzweigung links nach Norden. Im gesamten Waldgebiet auf dem Eskaborner Berg sind zahlreiche Halden des Goldschachtes sowie des Neuen Stollens zu finden. Auch Stollenmundlöcher soll es hier geben, sie wurden zwar von uns nicht gesehen, aber jemand auf sie stößt: betreten ist natürlich lebensgefährlich.
Kurzinfo: Die Gänge um Tilkerode durchlaufen insgesamt drei Phasen: Oxyd-, Selenid- und Sulfidphase, daher lassen sich Minerale aus allen Phasen finden. Näheres dazu siehe in der Mineralienübersicht.
Hinweise: Das Grubenrevier am Eskarborner Berg wird in der Literatur nicht einheitlich benannt. Neben den genannten Stollen finden sich nach KLOSE[22] auch die Bezeichnungen "Eskaborner-Stollen-Revier" oder "Gewerkschaft Tilkerode II".
Es lohnt nicht, der Ulbricht-Straße weiter zu folgen und von Norden her die Halden aufzusuchen. Hier bestehen kaum Parkmöglichkeiten, zudem sind die Wege stark zugewuchert. Ganz abgesehen davon, dass man auf der schlecht einsehbaren Straße praktisch nicht wenden kann.
Lagebild:

Letzte Begehung: 1998
Aktueller Status: Mit etwas Glück kann man hier mit Sicherheit noch Seleniderze finden.
Mineralienübersicht

Birnbaum-Schacht
Anfahrt: Wie beim Goldschacht, aber man geht ein Stück auf der Straße zurück und folgt einem besser befestigtem Weg kurz vor der Kurve nach Osten. Man biegt anschließend nach rechts auf einen Feldweg ab. Von hier bis zum Bach (ca. 1km weiter) liegen ehemalige Halden der "Gewerkschaft Tilkerode I" inmitten landwirtschaftlicher Nutzflächen.
Kurzinfo: Das Grubenrevier "Gewerkschaft Tilkerode I" war wirtschaftlich am bedeutendsten. Zu dem Revier gehörte neben dem Birnbaum-Schacht auch der Eine-Stollen sowie der Blaue-Schacht.
Hinweise: Bei geernteten bzw. geplügten Feldern sollte sich die Suche besonders lohnen. Es wird außerdem berichtet, dass Anwohner die Halden selbst regelmäßig nach Gold durchforsten.
Lagebild: siehe oben
Letzte Begehung: 1998
Aktueller Status: wie Goldschacht
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